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Eine Besonderheit der Franckeschen Stiftungen im 19. und frühen 20. Jahrhundert war das Schülervereinswesen.

Die politischen Veränderungen nach 1848 erfassten auch die Jugend, die mit der Gründung von Schülervereinen versuchte, an den gesellschaftlichen Entwicklungen teilzunehmen. Anderswo als Brutstätten der Revolution mit Misstrauen betrachtet, wurden die Schülervereine von Direktorium und Lehrkörper in den Franckeschen Stiftungen unterstützt und als eine Form der Schülerselbstverwaltung akzeptiert. Durch ihre Mitgestaltung der traditionellen Stiftungsfeierlichkeiten spielten sie eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Stiftungen und trugen maßgeblich zur Ausprägung von Geselligkeit, Kameradschaft und freundschaftlichem Wettbewerb über die Grenzen der unterschiedlichen Schulformen hinweg bei. Einige Verbindungen setzten ihre Tätigkeit als Arbeitsgemeinschaften unter Verzicht auf das Vereinsleben trotz starker Einschränkungen auch zur Zeit des Nationalsozialismus fort.

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